Es war wieder eine sehr schöne und aktive Zeit zwischen dem 11. 04. und dem 20.11.2015
Am Anfang stand zunächst ein großes gemeinsames reichhaltiges Frühstück in der Gaststätte Brookmerland im Mühlenloog an. Dort versammelten sich 23 Mitglieder unserer Gruppe, 17 fuhren anschließend nach Leezdorf. Auf dem dortigen Dorfplatz wurde Rosinenbrot anl. des diesjährigen Backtages gebacken. Wir haben uns reichlich damit eingedeckt und teilweise während einer Pause neben dem Treidelpatt gegessen; ohne Butter natürlich..........!
Die nächste Fahrt führte uns nach Berumerfehn. Dort haben wir im Wald das Rotkäppchen gesucht und auch gefunden, allerdings ohne den bösen Wolf und die Großmutter! Unsere sonnabendliche Teilnehmerzahl war großen Schwankungen unterworfen. Von vier bis mehr als 20 Personen war die Bandbreite, so z.B. am 25. April, als sich vier (!) Mitglieder bei etwas Regen nach Hage aufmachten. Mit sechs Personen ging es am nächsten Samstag über Wirdum, Schoonorth und den Wirdeweg zum „Cafe Kuhstall.“ Durch das Südbrookmerland ging es am 2. Mai. Dort wurden Engerhafe, Upende und Münkeboe angefahren. Das Moormuseum in Moordorf durfte in diesem Jahr natürlich nicht fehlen, wir fuhren mit 15 Personen. Greetsiel gehörte auch 2015 wieder zu unseren beliebten Zielen. Die Radtour des Heimatvereins Mitte Juni haben wir mitgemacht. Wegen einiger Regenschauer wurde diese Tour allerdings vorzeitig abgebrochen und wir haben daher schnell unser Ellernhus zum gemeinsamen Grillen aufgesucht. Anfang Juli haben wir uns kurzfristig zu einer Absage entschlossen. Der Grund: Es war in Ostfriesland einfach zu heiß. Das kommt sicherlich eher selten bei uns vor. Am 11. Juli war es wieder sehr warm, wir sind trotzdem mit 17 Personen und bei 27 Grad (!) nach Loppersum und Bedekaspel gefahren. Das Leybuchtsiel, die dortige Paddel- und Pedalstation war das Ziel am 18. Juli. In der nächsten Woche mussten wir wegen starkem Sturm passen. Dafür fuhren wir Anfang August mit einer großen Gruppe (19 Personen) und bei schönstem Wetter nach Ihlow zu dem Klosternachbau. Wir sind immer wieder fasziniert und begeistert von der großen Rekonstruktion der früheren Zisterzienserabtei. Die Gemeinde Hinte mit ihrer schönen vor Jahren restaurierten Mühle (Galerieholländer) stand auch wieder auf unserem Plan. Nach dem obligatorischen „Tee, Kaffee und Kuchen“ ging es über Uttum und Eilsum zurück.
Nach einer Fahrt Mitte August über Schoonorth haben wir in der Upgant-Schottjer Mühle Tee getrunken. Eine länger geplante besondere Tour führte uns wieder einmal nach Ihlow-Riepe. Mit 51 km war diese Fahrt auch unsere längste in diesem Jahr. Wir hatten die Abfahrt deshalb auch auf den Vormittag vorverlegt. Die Firma „Landguth – Heimtiernahrung“ war das Ziel. Ein technischer Schaden (Problem mit der Lenkung bei Frieda, sie hatte wohl eine Schraube locker....) kurz vor dem Ziel ging zum Glück glimpflich ab und konnte schnell repariert werden. Heinz Kröger führte uns wie gewohnt professionell durch die großen Produktionsanlagen. Für viele von uns war der Besuch ein Erlebnis der besonderen Art. Die sehr großen Mengen Rohmaterial, bestehend aus Fleisch, Innereien, Geflügel, Fisch, Gewürze die hier für Hunde und Katzen zu schmackhafter gesunder Nahrung verarbeitet werden, überraschten einige unserer Mitglieder. Die Produktion ist computergesteuert und doch muss die hoch motivierte Belegschaft große Bereitschaft zeigen und auch körperlich mitarbeiten. Imponierend war wieder einmal die penible sterile Sauberkeit des gesamten Betriebes. Die Firma beschäftigt z. Zt. mehr als 120 Mitarbeiter und wird mittelfristig erneut expandieren.
Die 2. Radtour des Heimatvereins fand bei besserem Wetter statt als die erste. Sie führte uns nach Eilsum und später wurde beim Ellernhus wieder gegrillt. Wir nahmen urlaubsbedingt nur mit 12 Personen teil. Am 12. September führten Beate und Okko uns mit 17 Personen zu den Hängebauchschweinen nach Holzdorf, über Lütetsburg ging es danach wieder heimwärts.
Die EDEKA-Tour stand am 26. September im Mittelpunkt unserer Planung. Auch in diesem Jahr wurden wir erneut von Firmenchef Manfred Kruse mit der Organisation beauftragt. Wir führten ein paar Testfahrten durch und entschieden uns dann für eine Fahrt zum Großen Meer.
Im Goode Trüll Huus wurden wir zum Frühstück eingeladen, danach teilten wir die ca. 90 Teilnehmer in vier Gruppen ein. Jeweils vier Personen in gelben Warnwesten und mit einer Trillerpfeife ausgerüstet, übernahmen ca. 20-25 EDEKA-Gäste. Unterwegs gab es zwei Verpflegungspausen. Am Großen Meer und in Engerhafe wartete bereits der Getränkewagen auf uns. Pünktlich um 13.45 Uhr sind wir wieder im Goode Trüll Huus im Mühlenloog angekommen und ließen uns die Haxen oder Schnitzel schmecken. Manfred Kruse bedankte sich bei uns für die wiederholte tolle Unterstützung mit einem Warengutschein aus seinem vielfältigen Sortiment.
Anfang Oktober ging es noch einmal nach Münkeboe zum Erntedankfest und eine Woche später war das Cafe „Koffje Stuuv“ in Berumerfehn noch einmal das Ziel. Die wieder hergestellte Wasserpumpmühle beim Hof Drennhusen am Ortseingang von Wirdum wurde in diesem Jahr sogar zwei Mal angefahren. Diese „Doppelkolbenwasserpumpmühle“ aus dem Jahr 1872 wurde erst in diesem Jahr grundlegend saniert. Sie diente ursprünglich der Entwässerung der oft niedrig gelegenen Weideflächen in Ostfriesland, später auch zur Wasserversorgung des Viehs. Sie ist die einzige noch funktionsfähige Mühle ihrer Art in Deutschland. Am 31. Oktober fuhren wir noch einmal nach Oldeborg, Uthwerdum und Victorbur.
Die Saison 2015 beendeten wir am 9. November wieder mit einem Frühstück in der Gaststätte Brookmerland, Beate hielt einen kleinen Rückblick. Sie erkärte, dass wir in diesem Jahr 27 Fahrten unternommen und dabei mehr als 770 Km absolviert hätten. Anschließend führte uns noch eine kleine Tour durch Rechtsupweg und Leezdorf.
Frisch, würzig, nordisch, das sind die Attribute der „Ostfriesischen Küstenbrauerei zu Werdum“ , der 1. Europäischen Nordsee-Brauerei im Landkreis Wittmund in der Nähe von Neuharlingersiel. Als
krönender Abschluss erwies sich die Busfahrt am 20. November zu einer Brauerei der besonderen Art. Die Familie Pieperjohanns, der das „Kurhotel Werdumer Hof“ gehört, entschloss sich, in dem
nebenstehenden alten Bauernhaus nach einer gründlichen Renovierung ein Brauhaus zu eröffnen. Das war im Jahr 2000, also vor 15 Jahren. Der Biername war schnell gefunden: „Watt´n Bier“ soll an die
Nähe zur Küste und das Wattenmeer erinnern. Es werden fünf Biersorten gebraut; hell, dunkel, natürtrüb, Bockbier und Weizen. Der Chef erklärte uns sehr humorvoll, wie in Werdum Bier nach dem
deutschen Reinheitsgebot hergestellt wird. Bereits 2002 stellten die Werdumer einen Weltrekord mit der längsten Bierstraße der Welt auf. 3500 Menschen hatten sich zusammngefunden und haben eine
1535 Meter lange Reihe gebildet mit einem Glas Gerstensaft in der Hand. Das Ergebnis haben fünf Rechtsanwälte und Notare bestätigt und führte zum Eintrag in das Guinnesbuch der Rekorde. In seiner
launigen und unterhaltsamen Art brachte Wilhelm Pieperjohanns uns das Geheimnis des Bierbrauens näher. Als Weltneuheit präsentierte er uns stolz den von ihm entwickelten „Bierdeckel für
Linkshänder“. Ein schmackhaftes Abendessen mit Schinkenbrot, Brezeln oder Fisch rundete den Ausflug ab und Johann hat uns sicher und trocken wieder nach Upgant-Schott gefahren.
Bericht über die Saison 2014
In Störtebekers Teestube begann am 5. April die neue Saison 2014, die am 1. November bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen zu Ende ging. Start der Gruppe am 05. April bei der Teestube Marienhafe. Wir haben 28 Touren unterschiedlicher Länge unternommen und dabei 927 Kilometer zurückgelegt. Nach einem reichhaltigen Frühstück in Störtebekers Teestube mit 26 Personen wurde die erste Fahrt unternommen. Wir hatten in diesem Jahr das gute Wetter offenbar gepachtet, lediglich die geplante Tour am 10. Mai wurde wegen Dauerregens kurzfristig abgesagt. Beate und Okko hatten sich wieder viele Touren ausgedacht und immer wieder jede Fahrt mit einem Tee-, Kaffee- und Kuchen-Stopp versehen:
Wir besuchten in Lütetsburg das Schatthaus auf dem Gelände des Golfclubs. Die Leezdorfer Mühle, das Kluntjehuus, der Kuhstall in Osteel, Cafe Rektor und die Mühle in Upgant-Schott waren unsere Anlaufpunkte. Bei der Schleuse in Rahe sind wir ins „Kukelorum“ eingekehrt. Kukelorum bedeutet: „Kieken un luren“ (Ausschau halten und spähen). Es waren wieder etliche Ziele dabei, die wir lange im Gedächtnis behalten werden. Dazu zählt die Fahrt zur Gnadenkirche in Norden-Tidofeld am 17. Mai. Wir waren beeindruckt von der Dokumentationsstätte zur Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Niedersachsen und Nordwestdeutschland nach dem 2. Weltkrieg. Die Fahrt nach Hinte und das Teetrinken in der Mühle durfte natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen, die gehört einfach dazu.. Auf der Rücktour besuchten wir noch kurz die „Murmel-Arena“ des SV Jennelt-Uttum.
Am 19. Juli haben wir unsere längste Tour des Jahres nach Ditzum unternommen. Bei teilweise 35 Grad im Schatten war die Hintour schon relativ anstrengend. In Suurhusen überquerten wir die B 210. Auf dem Radfahrweg „Friesenroute“ kamen wir nach Marienwehr. Dort genehmigte Beate uns eine Verschnaufpause im Schatten großer Bäume. Gegen Mittag erreichten wir Petkum, um von dort mit den Fahrrädern mittels Emsfähre nach Ditzum zu gelangen. Nach dem reichhaltigen Fischessen im Restaurant „Altes Haus am Siel“ (Spezialität: Emsbrataal) machten wir uns am Nachmittag auf die Heimreise. Alle Teilnehmer waren froh, dass wir trotz der Hitze und etlicher Trinkpausen wohlbehalten wieder in Upgant-Schott angekommen sind.
Ein ganz besonderes Erlebnis war für uns der Besuch in Ihlow-Riepe bei der Firma Landguth. Dort wird Tierfutter für Hunde und Katzenin großen Mengen hergestellt. Unsere Gruppe wurde von Heinz Kröger professionell durch den Produktionsbetrieb geführt. Wir hatten Gelegenheit, uns über die industrielle Fertigung zu informieren. Die großen Produktionsanlagen machten auf uns einen überwältigenden Eindruck. Wir staunten über die Vielfalt und die enormen Mengen an Rohstoffen, die dort täglich in mehreren Schichten verarbeitet werden. Über die hygienischen Verhältnisse konnten wir nur staunen. Alles war steril, überall wurde ununterbrochen gesäubert und geputzt. Wir Besucher erhielten Schutzanzüge und konnten das Werk nur durch eine Desinfektionsschleuse betreten. Bei Kaffee und von Anke selbst gebackenem Kuchen konnten wir das soeben Erlebte noch einmal Revue passieren lassen.
In dieser Saison stand auch die ehemalige KZ-Gedenkstätte in Engerhafe auf unserem Plan. In Engerhafe befand sich das einzigeKonzentrationslager in Ostfriesland. Es stand unter dem Kommando von Neuengamme, dem größten KZ Norddeutschlands. Im sog. „Außenlager Engerhafe“ wurden vom Oktober 1944 bis Dezember 1944 bis zu 2000 ausländische sowie politische Häftlinge gefangen gehalten. Sie mussten unter menschenunwürdigen Umständen Befestigungen und Panzergräben rund um Aurich ausheben, den sog. „Friesenwall“. Dieser wurde nie fertiggestellt. 188 Gefangene sind dort bis Kriegsende im Mai 1945 umgekommen.
Die EDEKA-Kruse-Tour am 11. Oktober war für unsere Gruppe eine besondere Herausforderung: Wir sollten diese Fahrt durch das Brookmerland mit 100 Personen organisieren. Und das taten wir dann auch gerne. Vorausgegangen waren ein paar Gespräche und zwei „Testfahrten“. Unterstützt wurden wir von Gerda und Hans Meiners. Wir fuhren vom Ellernhus nach Marienhafe um von dort die ersten Teilnehmer nach Leezdorf zu begleiten. Hier wartete bereits ein Frühstück auf uns. Jeweils fünf Mitglieder unserer Gruppe übernahmen danach ca. 20 Teilnehmer. Aufgeteilt in vier Gruppen fuhren wir von Leezdorf auf Umwegen nach Osteel zum Dorfplatz. Dort wurden wir bereits von einem EDEKA- Getränkewagen erwartet. Im Abstand von ca. fünf Minuten machten wir uns auf den Weg über den Osteeler Altendeich, den Eidelweg und den ehemaligen Müllberg in Richtung Schottjer Dreesche. Beim Ellernhus war die zweite Pause vorgesehen. Auch hier wurden wir wieder mit Getränken versorgt. Viele Teilnehmer haben die Gelegenheit genutzt, unser Ellernhus zum ersten Mal zu besichtigen. Nach der Stärkung ging es durch Marienhafe über den Trimm-dich-Pfad am Kiessee in Richtung Tjüche. Über den Leezweg fuhren wir zum Ausgangspunkt nach Leezdorf zurück. Im Vereinshaus des SV Leezdorf war bereits das Mittagessen vorbereitet. Es gab Haxen,Schnitzel und Beilagen. Der Firmenchef Manfred Kruse lobte in seiner Begrüßung unser Engagement und er wünschte sich, dass wir ihn im nächsten Jahr wieder organisatorisch unterstützen. Mit einem EDEKA-Gutschein honorierte er unsere Bemühungen. Alle auswärtigen Teilnehmer waren sichtlich zufrieden mit der Tour und uns hat es viel Spaß gemacht.
Fahrradfahrer starten in die neue Saison 2014
Die Fahrradfahrergruppe des Heimatvereines Schottjer Dreesche ist am Sonnabend, den 06.April mit einem gemeinsamen Frühstück in „Störtebeker´s Teestube“ Marienhafe, in die neue Saison gestartet. Unter der Leitung von Beate und Okko Betten nahmen 26 Radler an der Auftaktveranstaltung teil. In diesem Jahr sollen Ziele im Brookmerland, der Krummhörn, Hinte, der Samtgemeinde Hage und der Stadt Norden angefahren werden. Die Samtgemeinde Südbrookmerland wird ebenso wenig fehlen, wie die Herrlichkeit Dornum und die Gemeinde Ihlow. Das Tempo ist moderat und ist auch von Neueinsteigern leicht zu schaffen. Wer sich der Gruppe anschließen möchte, ist jederzeit willkommen. Die Gruppe startet jeden Sonnabend ab 14.00 Uhr beim Ellernhus. Besondere Touren und evtl. frühere Abfahrtzeiten werden frühzeitig bekannt gegeben.
Radgruppe beendet tolle Saison mit 31 Touren
Die Aktiven der Radfahrgruppe des Heimatvereins Schottjer Dreesche um Beate und Okko Betten beendeten eine ereignisreiche Saison. Vom Mitte März bis Ende Oktober wurde an jedem Samstag kräftig in die Pedale getreten.
Der offizielle Saisonstart begann mit einem großen Frühstück in der „Störtebeker Teestube“ in Marienhafe mit allen 24 Teilnehmern. An drei Samstagen wurde der „Historische Pfad“ im Brookmerland mit seinen 21 Stationen angefahren und intensiv die Geschichte der Gemeinde entdeckt und wahrgenommen. Bis auf eine Teilnehmerin, die samt Fahrrad im tiefen Morast versank, waren keine weiteren Zwischenfälle zu vermelden. An der EDEKA-Kruse-Fahrradtour durch das Brookmerland und Südbrookmerland hat die Gruppe teilgenommen, sowie am Mühlenfest in Norden-Westgaste. Darüber hinaus wurden Orte in der Krummhörn, Hinte und Samtgemeinde Hage angefahren. In diesem Jahr durfte das Teemuseum in Norden nicht fehlen und in Hagerwilde wurde sogar eine Hängebauchschweinfarm ausfindig gemacht. Die letzte Tour führte nach Moordorf, dort wurde im „Kluntjehus“ des Moormuseums die aktive Saison nach 31 Fahrten und über 800 Kilometer Fahrtstrecke beendet. Jetzt wurde im Ellernhus mit einer gemütlichen Adventsfeier die Saison 2012 abgeschlossen. Alle fiebern bereits jetzt der neuen Saison entgegen, die wieder mit einem gemeinsamen Frühstück beginnen soll.